Was tun ............

........... wenn eine Taufe bevorsteht
........... wenn Sie heiraten möchten
........... wenn Sie schwer krank werden
........... bei einem Todesfall


Wenn eine Taufe bevorsteht



Eltern entdecken das Wunder des Lebens noch einmal ganz neu, wenn ein Kind geboren ist. Sie schenken dabei ihrem Kind das Beste, das sie besitzen: das natürliche Leben in der Geburt und göttliches Leben in der Taufe. Die Taufe bildet die Grundlage eines Christen.

Nehmen Sie bitte mit dem Pfarrbüro Kontakt auf, um einen Tauftermin zu vereinbaren. Tauftermine sind in der Regel samstags oder sonntags vorgesehen.
Bei der Anmeldung bringen Sie auch die Geburtsbescheinigung und – falls vorhanden – das Familienstammbuch für den Eintrag der Taufe ins Pfarrbüro mit und geben den Paten und/oder Taufzeugen an.
Bitte beachten Sie, dass ein Taufpate katholisch sein muss und natürlich nicht aus der Kirche ausgetreten sein darf.

Das Taufgespräch findet dann einige Zeit vor der Taufe in der Wohnung der Eltern statt, dabei werden auch alle Fragen zur Feier angesprochen. Der jeweilige Taufspender – Pfarrer, Kaplan oder Diakon – setzen sich rechtzeitig mit Ihnen in Verbindung.

Die Taufe bedeutet auch Aufnahme in die Pfarrgemeinde St. Josef, sie sollte darum in der Pfarrkirche stattfinden, sonst wird Ihr Kind sein Leben lang im Taufbuch einer anderen Pfarrei geführt. Auf jeden Fall findet die Taufe dort statt, wo ein Taufstein in der Kirche ist.

Bitte vergessen Sie nicht, einige Tage nach der Taufe Ihr Familienstammbuch und die Taufurkunde im Pfarrbüro abzuholen.

Zuweilen werden Kinder erst im Schulalter getauft, natürlich ist auch dies möglich. Wenden Sie sich einfach an das Pfarrbüro.

Sollten Sie die Taufe woanders wünschen, benötigen Sie eine Tauflizenz. Sie ist über das Pfarrbüro erhältlich. Bei auswärtigen Taufen bemühen Sie sich bitte auch um den dortigen Priester, der dann bitte die Taufe übernehmen möge.





Wenn Sie heiraten möchten

Jedem Paar, das sich traut, gilt ein herzlicher Glückwunsch. Unsere Zeit kennt oft nur Unverbindlichkeiten und Lebensabschnittsmeinungen. Die Trauung vor dem Altar aber ist ein überwältigender Beweis echter Treue, so wie auch Gott zu uns treu ist. Viele Vorbereitungen gibt es für das verlobte Paar zu bedenken, hier das Wichtigste zur kirchlichen Trauung, wobei das standesamtliche Ja vorausgehen sollte:

Planen Sie bitte möglichst frühzeitig Ihren Hochzeitstag gemeinsam mit uns, indem Sie mit dem Pfarrbüro Kontakt aufnehmen.
Die Trauung findet in unserer Pfarrei zumeist an einem Samstag statt. Bei der Anmeldung geben Sie bitte Ihre Taufscheine (Taufurkunde) ab, die Sie in jenem Pfarramt anfordern, in dem Sie getauft wurden, sie dürfen nicht älter als ein halbes Jahr sein. Einzige Ausnahme: Sollten Sie in der Stadt Regensburg getauft sein, wenden Sie sich bitte an das Katholische Matrikelamt, Obermünsterplatz 7, 93015 Regensburg, Tel. 597 22 46. Es stellt den Taufschein für all jene aus, die in Regensburg getauft wurden (gegen Gebühr).

Zum Gelingen Ihrer Ehe sollten beide nach Möglichkeit auch ein Ehevorbereitungsseminar besuchen, die, in unserem Dekanat regelmäßig angeboten werden. Anmeldung über das zuständige Pfarramt, an dem der Brautleutetag durchgeführt wird (in unserem Dekanat sind dies Pfarramt Neunburg oder Pfarramt Oberviechtach).

Der Priester oder Diakon nimmt unmittelbar nach Ihrer Anmeldung im Pfarrbüro mit Ihnen Kontakt auf und vereinbart ein Traugespräch. Dabei wird nicht nur das Eheverständnis der Kirche erläutert, es geht auch über die Gestaltung der Trauung, die Lesungen, die Musik, den Blumenschmuck und vieles mehr. Bitte berücksichtigen Sie, dass erst nach dem Traugespräch eine Zulassung zur Trauung erfolgen kann. Nur bei diesem persönlichen Gespräch können nämlich alle Formalitäten und Voraussetzungen auch genau geklärt und besprochen werden.
Denken Sie daran, dass zur Gestaltung einer kirchlichen Trauung in einer Kirche auch Lieder und Texte verwendet werden dürfen, die dem Anlass entsprechen.

Sollten Sie eine Kirche anderswo zur Trauung wählen, bemühen Sie sich bitte dann auch um den dortigen Priester. Sie erhalten von uns die Genehmigung (Traulizenz), sich außerhalb Ihrer Pfarrkirche trauen zu lassen.





Wenn Sie schwer krank werden

Krankheit und Leid gehören zu den schwersten Prüfungen eines Menschen. Sie bringen das ganze Leben durcheinander. Die Kirche will die Kranken nicht allein lassen. Christus ist der Heiland, der seine Apostel aussandte: "Sie machten sich auf den Weg und salbten viele Kranke mit Öl" (Mk 6, 13). Das Sakrament der Krankensalbung stärkt, schenkt die Kraft des Heiligen Geistes und will Trost geben. Jesus berührt den Kranken, indem der Priester Stirn und Hände mit heiligem Öl salbt.

Bitte rufen Sie im Falle schwerer Erkrankung einen Priester über das Pfarrbüro, Pfarrer oder Kaplan kommen gerne zu Ihnen nach Hause und spenden das Sakrament der Krankensalbung. Schön ist es, wenn auch Angehörige anwesend sein können.. Wenn Sie es wünschen, bringen wir auch die Heilige Kommunion zu dieser Feier mit.. Zur Vorbereitung können Sie daheim den Tisch mit einer Tischdecke vorbereiten und Kreuz, Weihwasser und eine Kerze bereitstellen.

(Vielleicht überlegen Sie auch einmal die Möglichkeit einer christlichen Patientenverfügung, Formulare sind unter www.dbk.de erhältlich. Im Falle, dass Sie einmal nicht mehr in der Lage sind, die Angelegenheiten selbst zu regeln, können Sie dabei eine Person Ihres besonderen Vertrauens benennen, wie es mit Ihnen dann medizinisch oder pflegerisch weitergehen soll.)





Bei einem Todesfall

Unser Pfarramt erfährt von einem Tod eines Pfarrangehörigen meist zuerst vom Bestatter, es sei denn, ein Priester wurde bereits beim Sterben gerufen. Mit dem Bestatter und Ihnen vereinbart das Pfarrbüro oder Pfarrer/Kaplan/Diakon/Gemeindereferentin den Termin für die Beisetzung und das Requien. Das Requiem (Messe vor der Beisetzung) oder ein Wortgottesdienst findet normalerweise Montags – Freitags um 14.30 Uhr statt, während der Schulferien oder Samstags um 10.00 Uhr.

Die liturgische Farbe bei einer Beerdigung ist Schwarz, seit alters die Farbe der Trauer, wenngleich der Tod der Beginn eines neuen Lebens bei Gott ist.

Üblicherweise wird beim Telefonat zwischen Bestatter und Pfarrbüro in Ihrem Beisein auch ein Termin für die Aussegnung (im Sommer üblicherweise um 18.30 Uhr, im Winter um 16.30 Uhr) vereinbart, an die sich zumeist ein Sterberosenkranz anschließt.

Um den Trauergottesdienst und die Predigt bei diesem gut und persönlich vorbereiten zu können, ist es gut und sinnvoll, dass sie mit Pfarrer, Kaplan, oder Diakon (je nachdem wer die Predigt halten wird), vor der Beerdigung ein persönliches Gespräch führen.